Geschichte des ersten DocDay

Im Jahr 2011 hatten Marian Wettstein und Vincent Grandjean, beides Medizinstudenten und damals Vorstandsmitglieder von Medics Go, eine Idee: eine Karrieremesse für Medizinstudierende.

Dies, weil vielen Medizinstudierenden der Überblick über die Vielfalt der Karrieremöglichkeiten nach Abschluss des Medizinstudiums feht. Mit der Planung des Wahlstudienjahrs wird bereits im dritten Studienjahr, dem ersten klinischen Studienjahr, begonnen. Wie kann man sich also schnell und persönlich informieren?

Hier sollte als neues Gefäss der gesamtschweizerische DocDay geschaffen werden: Eine möglichst hohe Zahl von unterschiedlichen medizinischen Fachgesellschaften soll durch engagierte Ärztinnen und Ärzte vertreten sein. Am Tag sollen die Eckdaten der entsprechenden Fachspezialisierungen auf grossen Plakaten zusammengefasst sein, um sowohl einen schnellen Überblick als auch einen Vergleichsmöglichkeit zwischen einzelnen Disziplinen zu schaffen. Den besuchenden Medizinstudierenden – angehenden ÄrztInnen – soll ein niederschwelliger Austausch mit den anwesenden berufserfahrenen, älteren Koleginnen und Kollegen ermöglicht werden.

Von oben links nach unten rechts: Vincent Grandjean, Niklas Stauffer, Luca Grandjean, Raphaël Tamò, Sivert Kupfer, Marian Severin Wettstein, Nicolai Berardi

Von oben links nach unten rechts: Vincent Grandjean, Niklas Stauffer, Luca Grandjean, Raphaël Tamò, Sivert Kupfer, Marian Severin Wettstein, Nicolai Berardi

Mit einem 7-köpfigen Organisationskomitees begann im Herbst 2011 die Planungsphase des DocDay 2012. Schnell folgten die ersten Zusagen von medizinischen Fachgesellschaften und ÄrztInnen, begleitet von zahlreichen enthusiastischen Rückmeldungen auf das Konzept. Im Frühjahr 2012 konnten die ersten Unternehmenspartner für den DocDay gewonnen werden. Diese ermöglichten überhaupt erst die Finanzierung des DocDay 2012. Ein Rahmenprogramm wurde ebenfalls erarbeitet, es sollte den Besuchenden zusätzliche Karriereinputs liefern und zur Diskussion anregen.

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Am 6.10.2012 feierte der DocDay nach einer schweisstreibenden, fast einjährigen Planungsphase seine Premiere. Es waren 34 medizinische Fachgesellschaften, über 80 ÄrztInnen und Ärzte, sowie 4 Partnerunternehmen anwesend. Das Rahmenprogramm bestand aus mehreren Vorträgen u. a. mit den Titeln „Karriere und Familie“ und „Start in eine eigene Praxis“ sowie einem Schlusspodium zum Thema „Spezialisierung bereits im Medizinstudium – Fluch oder Segen?„, mit Dr. Ruth Baumann-Hölzle, Prof. Dr. med. Johannes Loffing, Prof. Dr. med. Peter Meier-Abt und Prof. Dr. med. Johann Steurer, moderiert von Anna Sax.
Eine zweisprachige Rundgangsbroschüre begleitete die Besucher durch den Tag.
Der Tag wurde von einer Vielzahl von Medizinstudierenden diverser med. Fakultäten aus der ganzen Schweiz besucht; einige nahmen aufgrund der Zweisprachigkeit sogar den längeren Weg aus der Romandie auf sich, um den DocDay zu besuchen.

Unter Galerie finden Sie einige Impressionen zum DocDay 2012.

Im Infoletter Hausärzte Zürich (Ausgabe November 2012) wurde von Dr. med. Philippe Luchsinger, dem Präsident «Hausärzte Zürich» einen Rückblick auf den DocDay 2012 veröffentlicht.

[nst]